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 unerfüllter Kinderwunsch
Nancy Offline

Admin


Beiträge: 164

22.11.2007 11:10
Hormonelle Probleme Thread geschlossen


Es gibt viele Frauen die durch hormonelle Störungen ungewollt kinderlos sind.
Es reicht schon die kleinste Abweichung können alles durcheinander bringen und der ES bleibt aus oder kommt unregelmäßig und eine schaft wird nicht möglich. Meist ist eine medikamentöse Behandlung erforderlich um die Hormone wieder in den Griff zu bekommen.

Gelbkörperschwäche

Bei der Gelbkörperschwäche (Lutealinsuffizienz)wird von den Hüllzellen des gesprungenen Eibläschens in der zweiten Zyklushälfte nicht genug Gelbkörperhormon (Progesteron) gebildet. Das typische Symptom einer Gelbkörperschwäche ist eine verkürzte zweite Zyklushälfte. Erste Hinweise auf eine GKS gibt die Basaltemperaturkurve oder aber eine Hormonuntersuchung des Blutes in der zweiten ZH.
Behandelt wird die GKS durch Hormonersatzpräparate, zur Unterstützung der Follikelreifung. Das Ziel dabei ist, dass eine Frau einen Eisprung bekommt, die Eizelle befruchtet werden kann und sich einnisten kann. Bei einer hormonellen Stimulation besteht allerdings auch die Gefahr, dass mehrere Eizellen gleichzeitig heranwachsen, befruchtet werden und es zu einer Mehrlingsschaft kommt. Um dies zu verhindern werden die Hormongaben sorgfältig überwacht, denn mit einem Ultraschall lassen sich die Größe und Anzahl der Eibläschen bestimmen.


Schilddrüsenfunktionsstörungen

Leichte Funktionsstörungen der Schilddrüse sind in jodarmen Gegenden sehr verbreitet. Schon eine grenzwertige Minderfunktion kann den Hormonstoffwechsel empfindlich durcheinander bringen und unfruchtbar machen. Eine sogenannte latente Hypothyreose kommt bei mehr als 10% aller sterilen Frauen vor. Sie kann einfach durch eine Blutuntersuchung festgestellt werden und wird dann meistens vom Internisten behandelt.

Störung der Hirnanhangdrüse

Die Funktion der Hirnanhangdrüse kann durch Stress, ungesunde Gewichtsverminderung, Magersucht oder intensiven Leistungssport oder Tumore ausgelöst werden und als Therapie sollten möglichst die Ursachen beseitigt werden.
Wenn junge Frauen die gleichen Symptome wie in den Wechseljahres haben, nämlich Hitzewallungen, Schweißausbrüche, trockene Schleimhäute, psychische Verstimmung bis hin zu Depressionen und wenn die Menstruation ausbleibt, sind dies Anzeichen für den vorzeitigen Ausfall der Eierstöcke. Bei jeder Frau stellen die Eierstöcke irgentwann ihre Funktion ein, was ganz natürlich ist, jedoch nicht vor dem 40. Lebensjahr auftritt. Passiert dies jedoch vorher, handelt es sich um vorzeitige Wechseljahre, wo ungefähr 1 % aller Frauen von betroffen sind. Eine Stimulation der Eierstöcke mit hohen Hormondosen kann manchmal zum Erfolg führen, denn gelegentlich tritt diese Erkrankung nur vorrübergehend auf. Wenn die Eierstöcke bei jungen Frauen nicht richitg funktionieren, kann man noch mit Hilfe einer Eizellspende schwannger werden (allerdings nicht in Deutschland möglich und man muss dafür ins Ausland)


männliche Hormone

Schon wenn eine leichte Überproduktion der männlichen Hormone (Testosteron) vorliegt, stört das den hormonellen Haushalt der Frau gewaltig. Bei ungefähr einem Drittel aller Frauen mit unregelmäßigem Zyklus ist ein erhöhter Spiegel männlicher Hormone schuld daran, dass kein Eisprung stattfindet. Die Symptome sind für Frauen untypische vermehrte Behaarung, die oft zusammen mit Akne auftritt. Frauen mit Übergewicht haben meist erhöhte männliche Hormone und daher kann eine konsequente Gewichtsabnahme allein die Hormone wieder ins Gleichgewicht bringen und wenn das nicht hilft wird der Arzt Medikamente verordnen.

PCO-Syndrom

Polyzystische-Ovarien = PCO
Diese Syndrom geht oft ebenfalls mit einer Überproduktion männlicher Hormone einher. Polyzystisch heisst "viele Zysten", womit der Zustand der Eierstöcke beschrieben wird. Diese Zysten sind eigentlich keine Zysten sondern viele kleine Eibläschen, welche durch den erhöhten Anteil männlicher Hormone nicht heranreifen können und frühzeitig verkümmern. Mit hormonelle Mitteln kann das PCO-Syndrom behandelt werden und somit eine regelmäßige Menstruation herbeigeführt und ein Eisprung ausgelöst werden.


Prolaktin

Bei vielen Sterilitätspatientinnen ist trotz einem normalen Zyklus das Prolaktin erhöht. Normalerweise wird es vermehrt in der Stillzeit gebildet und unterstützt die Milchproduktion und deshalb tritt bekanntermaßen während der Stillzeit selten ein Eisprung auf. Prolaktin ist auch ein bekanntes Stresshormon und steigt unter körperlicher und seelischer Belastung an. Wenn die Erhöhung des Prolaktins also Folge einer erhöhten Stressbelastung ist, sollte die Ursache beseitigt werden. Sollte dies nicht der Fall sein, hat es andere Gründe und der Arzt muss es feststellen. Es gibt eine große Pallette an Medikationen, meist solche die zum Abstillen gedacht sind und die Prolaktinproduktion senken können.



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